Es spielt keine Rolle, ob man sich nur für kurze Zeit auf die Sonnenliege auf dem Balkon, am Pool, am Meer oder in den Bergen begibt, eine Runde joggen möchte oder im Wasser unter freiem Himmel schwimmen geht, die Haut sollte man, um Hautkrebs und einer frühzeitigen Hautalterung vorzubeugen, stets vor der Sonne schützen. Alle soeben genannten Aktivitäten würden im Falle eines Sonnenbrandes keine Freude mehr bereiten und der Urlaub bekäme ziemlich schnell einen bitteren Beigeschmack. Unsere aktuelle Auto Europe Umfrage 'Deutsche im Urlaub' hat uns gezeigt, dass die meisten Deutschen mindestens 3 Stunden am Tag mit Sonnenbaden verbringen und somit das Risiko für einen Sonnenbrand immens erhöhen. 25,3 % gaben an, dass 12 Uhr mittags für sie die perfekte Zeit zum Sonnenbaden ist, also genau die Tageszeit, wenn die Sonnenstrahlen am gefährlichsten sind und eigentlich gemieden werden sollten. Damit dein Urlaubsfeeling nicht unnötig durch einen Sonnenbrand verdorben wird, haben wir eine Liste zusammengestellt, wie du deine Haut am besten vor der Sonne schützen kannst.
Ein Hut, ein Sonnenschirm, eine Sonnenbrille mit UV-Schutz und eine hochwertige Sonnenmilch sollten zur Standardausrüstung eines jeden Sonnenbadenden gehören. Im Urlaub ist man meistens bei allem was man macht, ständig den Sonnenstrahlen ausgesetzt. Hierbei gilt es unbedingt zu beachten, dass nicht nur die Zeit zählt, die man tatsächlich auf der Liege zum Sonnenbaden verbringt, sondern ab dem Moment, in dem man sich unter freiem Himmel bewegt und seinen Körper gewollt oder nicht der Sonne aussetzt. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass man sich nicht erst mit Sonnenschutz eincremt, wenn man es sich auf der Liege bequem machen möchte, sondern vor Verlassen des Zimmers bzw. der Unterkunft in der man sich befindet.
Sonnencreme, Sonnenmilch, Gel oder Spray? Die Auswahl an Sonnenschutzprodukten ist heutzutage immens und bereitet so manch einem Schwierigkeiten den Überblick nicht zu verlieren. Am allerwichtigsten ist es beim Produktkauf allerdings darauf zu achten, dass die Creme vor UV-A und vor UV-B-Strahlen schützt. Ein Sonnenspray wird dir das Auftragen des Sonnenschutzes erleichtern, bedenke dabei aber auch, dass beim Sprühen ein Teil des Produktes verschwendet wird in dem es nicht da landet, wo man es gerne hätte. Wer eher zu einer Problemhaut neigt, kann zu einem Gel mit wenig Fettgehalt greifen. Verwende ausreichend Sonnenschutz und verteile diese gleichmäßig auf der Haut, um deinen gesamten Körper zu schützen. Ganz wichtig dabei ist es, die sogenannten Sonnenterrassen des Körpers, die gerne vergessen werden, besonders gründlich einzucremen, dazu gehören: Ohren, Nase, Nacken und Fußoberseiten. Denke daran, diesen Vorgang in regelmäßigen Abständen während des Sonnenbadens zu wiederholen. Die Sonnenmilch sollte mindestens einen UV-Schutzfaktor von 15 haben und wasserfest sein. Der Hauttyp spielt bei der richtigen Wahl des Schutzfaktors natürlich eine große Rolle. Unterschieden wird zwischen 4 Hauttypen: keltischer Typ (25-35 empfohlener Lichtschutzfaktor), nordischer Typ (20-25 empfohlener Lichtschutzfaktor), Mischtyp (15-20 empfohlener Lichtschutzfaktor) und mediterraner Typ (15 empfohlener Lichtschutzfaktor).
Ein wichtiger Punkt, den wir erwähnen möchten, ist die Tageszeit zu der du die Sonne unbedingt meiden solltest. Wie bereits oben erwähnt, begeben sich die Sonnenanbeter genau dann in die Sonne, wenn sie ihren Höchstpunkt erreicht hat und somit auch am gefährlichsten für einen Sonnenbrand ist. Meide die Sonnenstrahlen zwischen 11.00 und 15.00 Uhr! Damit schützt du deine Haut nicht nur vor Sonnenbrand, sondern auch vor einer vorzeitigen Hautalterung und Hautkrebs. Die UV-Strahlen können das Bindegewebe verändern und somit zu einer verstärkten Faltenbildung führen. Zudem kann die UV-Strahlung auch die DNA der Hautzellen verändern und dazu beitragen, dass sich unter Umständen Hautkrebs entwickelt.
Nimm ausreichend Flüssigkeiten zu dir, während du in der Sonne liegst und damit meinen wir nicht alkoholische Getränke. Sorge dafür, dass du immer ausreichend Wasser, Softdrinks, Tees etc. bei dir hast und dein Körper stets optimal hydriert ist. Stellen dir eine Pflanze vor, die der prallen Sonne ausgesetzt ist und über Stunden nicht gegossen wird. Was bei der Pflanze sofort sichtbar für jedermann wird, passiert mit unserem Körper in langsamen Schritten. Ein dehydrierter Körper kann zu Kreislaufproblemen führen, ganz zu schweigen von der ausgetrockneten Haut und den Schleimhäuten, die auch oftmals zu eingesunkenen Augen führen. Ein halber Liter Wasser pro Stunde sollte mindestens konsumiert werden, bei entsprechender Bewegung erhöht sich die Trinkmenge um weitere 500 Milliliter.
Nach einem herrlichen Tag unter der Sonne, ist es Zeit an die richtige Abkühlung für die Haut zu denken. Begib dich nicht sofort unter die eiskalte Dusche, auch wenn es zunächst verlockend erscheinen mag. Das kalte Wasser ist für Haut und Kreislauf ein Schock. Kühle dich langsam im Schatten ab und dusche dann zuerst lauwarm, um deinen Körper langsam abzukühlen. Damit die durch die Sonne beanspruchte Haut nicht noch mehr strapaziert wird, sollte man Sand- und Salzreste nur mit Wasser oder einem speziellen After-Sun Duschgel beseitigen. Auf das Trocknen mit dem Handtuch sollte man möglichst verzichten und die Haut lieber selbst trocknen lassen. Dafür kann man sich auch kurz in das Handtuch einwickeln oder vorsichtig die Wassertropfen abtupfen. Nach der Erfrischung für die äußere Hautschicht, ist es wichtig auch die unteren Hautschichten mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen und dabei auf jegliche Zusatzstoffe wie z. B. Parfums und Parabene zu verzichten.
Bei den After Sun Produkten ist es wie mit dem Sonnenschutz, die Auswahl ist riesig und reicht von After Sun Cremes über After Sun Lotionen bis After Sun Gels. Für welche man sich entscheidet, sei jedem selbst überlassen, denn alle Produkte haben einen angenehmen Effekt, sie kühlen die Haut und versorgen sie mit Feuchtigkeit. Produkte aus Aloe Vera spenden nicht nur viel Feuchtigkeit, sie wirken zudem entzündungshemmend und wundheilend - perfekt bei Sonnenbränden.Wir hoffen, dass diese Vorschläge dir einige Ideen gegeben haben, um deinen Sommer auf Mallorca, in Alicante oder einem anderen Urlaubsziel ohne Sorgen zu genießen! Falls wir irgendwelche Tipps vergessen haben sollten, kannst du sie uns in den Kommentaren gerne mitteilen!