Der Begriff '
Big Five' stammt noch aus Zeiten als Jäger die gefährlichsten Tiere Südafrikas jagten: Löwen, Elefanten, Büffel, Nashörner und Leoparden. Diese 'top five' Tiere leben in vielen Nationalparks in
Südafrika und haben sich zu einer beliebten Touristenattraktion entwickelt. Oft kann es schwierig sein, die Tiere in freier Wildbahn zu entdecken, aber für einen erfahrenen Jäger oder Ranger ist es eine Leichtigkeit anhand von Fußabdrücken und anderen Hinweisen festzustellen, wo sich die Tiere momentan aufhalten.
Löwe
Der Löwe ist eine der vier großen Raubkatzen. Er ist nach dem Tiger, die zweitgrößte Raubkatze. Männchen können über 250 kg wiegen. Wilde Löwen werden im Durchschnitt 10-14 Jahre alt und leben in der Regel in der Savanne. Löwen sind ungewöhnlich soziale Tiere und eine Löwenherde besteht meist verwandten Weibchen, dem Nachwuchs und einer kleinen Gruppe von jungen Männchen.
Leopard
Der Leopard lebt, mit Ausnahme einer kurzen Zeitspanne während der Paarungszeit und wenn die Weibchen die Jungen großziehen, allein in seinem Hoheitsgebiet. Wenn zu viele Leoparden in der gleichen Gegend jagen, würden sie ihre Beute verscheuchen und und der Druck der Jagd wäre zu groß. Deshalb markiert der Leopard sein Hoheitsgebiet mit Urin und Kratzspuren und schläft tagsüber meist hoch oben versteckt in den Bäumen.
Elefant
Es gibt den afrikanischen und den asiatischen Elefanten. Der afrikanische ist der größere und kann bis zu 7,5 Tonnen wiegen und 70 Jahre alt werden. Elefanten ernähren sich u.a. von Blättern, Rinden, Früchten und Gräsern. Die weiblichen Elefanten leben zusammen mit den Kälbern in großen Gruppen. Die männlichen Elefanten sind in der Regel Einzelgänger und treffen nur zur Paarungszeit auf die Weibchen.
Büffel
Büffel leben in den meisten Gegenden relativ problemlos, aber sie sind auf ein Wasserloch in der Nähe angewiesen. Sie nutzen das Wasser zum Trinken, zum Baden, aber es ist auch wichtig für sie, sich im Schlamm zu wälzen. Büffel leben in großen Herden von etwa 30-50 Tieren und wiegen bis zu 1000 Kilo.
Nashorn
In Afrika gibt es zwei Arten von Nashörnern: Das weiße und das schwarze Nashorn. Mit nur ein paar Fakten, ist es sehr einfach, zwischen den beiden zu unterscheiden. Das weiße Nashorn, auch Breitmaulnashorn genannt, hat kurze Beine und einen breiten Hals. Auf der Stirn besitzt es zwei große Hörner, wobei das vordere Horn länger ist als das hintere. Das Spitzmaulnashorn, welches auch schwarzes Nashorn genannt wird, ist das eher seltenere von beiden. Es besitzt längere und schlankere Hörner. Die beiden Namen klingen im ersten Moment verwirrend, da die Bezeichnung „weiß“ und „schwarz“ nicht auf die Farbe der Nashörner zielen. Der Name „weißes Nashorn“ stammt aus der Zeit der afrikanischen Buren, die das weiße Nashorn 'Wijde' nannten und dieses ähnlich dem englischen Wort „white“ (weiß) klingt. Die Bedeutung ist jedoch „breit“ und bezieht sich auf die Tatsache, dass die weißen Nashörner ein breiteres Maul besitzen. Sie können Nashörner in der offenen Savanne und im Busch antreffen, wo sie sich von Gras und Kräutern ernähren.Alle oben genannten, beeindruckenden Tiere leben wild zum Beispiel im Krüger Nationalpark nicht weit von
Johannesburg. Erleben Sie die afrikanische Natur und das Wildlife in Südafrika.