Gelb: Hoi An
Der Sonnenaufgang ist in der vietnamesischen Stadt Hoi An ein besonderes Ereignis. Die Strahlen der frühen Morgensonne lassen den Ort in Goldtönen erstrahlen und sorgen so für eine märchenhafte Erscheinung. Der historische Stadtkern erwacht langsam durch das helle, gelbe Wechselspiel der Sonne und lässt die Fassaden der Altstadt strahlend gelb erleuchten.Es gibt zahlreiche Theorien darüber, warum man die Häuser von Hoi An gelb gestrichen haben könnte, allerdings kennt niemand die genaue Antwort. Die gelbe Farbe gilt in Vietnam als ein Zeichen für Wohlstand, Glück und Respekt. Das könnte die Erklärung für die Wahl der Fassadenfarbe sein, die dieser charmanten Stadt ein ganz besonderes Flair verleiht. Multikulturell erscheint Hoi An mit seinen japanischen Tempeln, die zwischen heruntergekommen Häusern aus Holz verstreut sind und von chinesischen Händlern bewohnt werden. Dazwischen befinden sich kurz vor dem Verfall stehende Gebäude, die im französischen Kolonialstil erbaut wurden.Hoi An zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe mit einem ganz besonderen Charakter, den sich die Stadt über die Jahre hinweg bewahrt hat. Das Alltagsleben findet rund um den Thu-Bon-Fluss statt. Die Gebäude hier sind alle mit der Rückseite zum Fluss erbaut worden, um den Transfer und die Beladung von Gütern zu vereinfachen. Hier befindet sich auch der zentrale Markt mit frischen, lokalen Produkten.Nichts verändert sich in Hoi An, außer den Touristenströmen, die kommen, um den Ort zu bewundern, an dem die Zeit still steht.
Rot: Roussillon
Durch seine wundervolle Lage auf dem Hügel in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, hat das kleine Dorf Roussillon nichts mit einem typisch provenzalischen Dorf gemein. Die ockerfarbenen Straßen und die gesamte Landschaft leuchten purpur rot und ziehen aufgrund dieses atemberaubenden Zusammenspiels jährlich viele Besucher, vor allem Natur- und Kunstliebhaber an. Das malerische, rotbraune Dorf zählt zu den schönsten Orten Frankreichs. Die Klippen ringsherum laden zu Wanderungen entlang der berühmten Ockerbrüche mit ihrem grandiosen Farbenspiel ein. Sie zahlen einen kleinen Eintritt von ca. 2 € und können dann einem beschilderten Rundweg folgen, der mindestens eine Stunde dauert und sich je nach Foto- oder Bestaun-Pausen verlängert. Der Ockersand wird von dem Eisenoxid aus dem Schmutz gefärbt und die Nuancen variieren von blassgelb bis hin zu dunkelviolett. Vor einem Besuch, sollte man unbedingt daran denken zwar bequeme aber vor allem alte Schuhe mitzunehmen, denn nach der Wanderung werden sie eingehüllt sein in den ockerfarbenen Sand.
Blau: Chefchaouen
Die blaue Perle Marokkos scheint wie aus einem Bilderbuch entrissen. Die blaue Stadt vor einem kargen Hintergrund ist ein perfekter Rückzugsort für Ruhesuchende. Blau überzogene Wände von Häusern entlang schmalen Gassen und Treppen stehen im Gegensatz zu den bunten roten Dächern der Medina, die im andalusischen Einfluss erbaut wurden.Warum die jüdischen Flüchtlinge aus Europa in den dreißiger Jahren sich für die Farbe blau entschieden ist nicht ganz klar, man vermutet allerdings das die Farbwahl einen religiösen Hintergrund hatte. Im Judentum steht die Farbe blau als Symbol für Gott und Himmel. Das heutige Chefchouen ist eine einzigartige Mischung aus Berbern, Hebräern, Moslems und Mauren. Erwarten Sie hier kein urbanes Stadtleben, sondern stellen Sie sich auf ein Abenteuer der besonderen Art ein. Erstaunliche Straßenszenen, leckere Küche, traditionelle Bazare für Feilschen-Liebhaber erwarten Sie an diesem Ort, wo Sie Ihr blaues Wunder ganz anders erleben werden.
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Thailand können Sie einen grenzenübergreifenden Ausflug nach Hoi An planen. Für einen Besuch in Roussillon empfiehlt sich eine Autovermietung ab
Marseille und Chefchaoen erreichen Sie am einfachsten von Rabat oder
Fez.