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Smartphones, Tablets, Laptops und sonstige elektronische Wunderwerke sind für viele Menschen ein fester Bestandteil des Lebens geworden. Besonders für jüngere Generation ist es heute schwer vorstellbar, dass ein mobiles Telefon zu Beginn tatsächlich nur für die Kommunikation unterwegs verwendet wurde. Hochauflösende Displays oder Mehrkernprozessoren waren zu dieser Zeit noch reine Zukunftsmusik. Mittlerweile surfen wir mit unserem Handy dank der rasant fortschreitenden Technik mit hoher Geschwindigkeit im Internet, machen hochaufgelöste Fotos undVideos, bestellen per Sprachsteuerung unser Abendessen, schauen uns unsere Lieblingsserien an, spielen grafisch aufwendige Games und werden an wichtige Termine erinnert. Das klassische Telefonieren ist zwar noch immer ein wichtiger Grund für den Besitz eines Smartphones, rückt aber mehr und mehr in den Hintergrund.
Auch im Urlaub dürfen die elektronischen Begleiter natürlich nicht mehr fehlen. In Malaga schnell ein Selfie gemacht, aus Kroatien eine Sprachnachricht an die Familie und Freunde zuhause geschickt und nebenbei einen Status in den sozialen Medien gepostet - auf all diese Dinge möchte man heutzutage nicht mehr verzichten, oder etwa doch?
In Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Gfk ließ Auto Europe eine umfassende Umfrage zum Thema Mobile Endgeräte im Urlaub durchführen. Dazu wurden 1000 Frauen und Männer ab 14 Jahren online befragt. Alle Informationen und Ergebnisse dieser interessanten Studie finden Sie in dem unter diesem Link bereitgestellten PDF-Dokument, welches Sie sich gerne herunterladen dürfen.
Schon die Ergebnisse der ersten Frage zeigen: Satte 93% aller Teilnehmer benutzen in ihrem Urlaub mobile Endgeräte, hauptsächlich Smartphones. Während man in der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen den noch höheren Wert von 93% vielleicht schon vermutet hatte, überraschten die Teilnehmer ab 60 Jahren, die sogenannten Silver Surfer, mit einem ähnlich hohen Wert von 88%. Dabei scheint es bei der Dauer der Nutzung im Urlaub keinen bemerkenswerten Unterschied zwischen Männern und Frauen zu geben, auch das Alter hat offenbar nur wenig Auswirkungen auf die Nutzungsdauer. So waren die ermittelten Werte bei allen Altersgruppen recht ähnlich, die größten Unterschiede offenbarten sich erst beim Vergleich zwischen den Altersgruppen 14 bis 19 und 60+. Über Viertel aller Befragten (28%) verwenden ihr elektronisches Endgerät ein bis zwei Stunden täglich, überraschender Weise gab auch ein großer Teil (43%) der jungen User zwischen 14 und 19 Jahren diese Dauer an. Unglaublich aber wahr: 2% der Teilnehmer beantworteten die Frage mit einer Dauer von erstaunlichen zehn Stunden pro Tag!
Die Gründe für die Nutzung der Geräte im Urlaub war für uns besonders wichtig. Die private Kommunikation mit Bekannten und Familie belegt hier mit deutlichen 76% den ersten Platz der fünf meistgenannten Gründe. Erst danach folgen Fotografie (68%), das Lesen von aktuellen Nachrichten (56%), Recherche zur Urlaubsplanung (44%) und soziale Medien (36%). Mit 13% sind auch die über 60-Jährigen im Urlaub mit letztgenanntem Punkt beschäftigt, wenngleich dieser Wert verglichen mit den angegebenen Werten anderer Altersgruppen (bis zu 59%) eher gering ausfällt. Wesentlich weniger Menschen, nämlich nur 27% bzw. 26%, hören mit ihrem Gerät Musik oder unterhalten sich mit Videospielen. Einige wenige kommen derweil auch während der wohlverdienten Ferien nicht ganz zur Ruhe und müssen ihr Smartphone oder Laptop zum Arbeiten verwenden. Im Gegensatz zur Nutzungsdauer sind bei diesem Thema durchaus Unterschiede zwischen Frauen und Männern erkennbar. Die nachfolgende Grafik zeigt beispielsweise, dass sich Frauen im Urlaub mehr auf's Fotografieren konzentrieren, Männer sich hingegen häufiger über die neuesten Nachrichten erkundigen.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Stimmung im Urlaub, denn nichts ist schlimmer, als wenn der Haussegen schief hängt. Daher erkundigten wir uns in einer weiteren Frage darüber, ob sich der Partner durch die Verwendung von Smartphones und ähnlichen Geräten im Urlaub gestört fühlt oder nicht. Immerhin verzichten 16% der Teilnehmer im Urlaub komplett auf die Nutzung eines technischen Geräts. Insgesamt waren es 65% aller Befragten, die sich gar nicht oder nur geringfügig gestört fühlen, wenn der Partner während der Ferien auf das Display eines Smartphones schaut. Vielleicht ist dies schon ein Hinweis auf die Rolle, die solche Geräte in unserem alltäglichen Leben eingenommen haben?
Jedenfalls scheinen sie auf den Entspannungs-Faktor für die Mehrheit keinen Einfluss zu haben. Ganze 74% sind der Meinung, dass die Urlaubszeit seit dem Einzug in das Smartphone-Zeitalter noch genauso entspannend ist wie zuvor. Knapp ein Drittel aller Frauen (31%), die an der Studie teilnahmen, sehen das allerdings anders. Für sie sind die freien Tage heute deutlich weniger entspannend. Bei den befragten Männern sind es nur 22%, die diese Meinung teilen. Was bei dieser Frage besonders auffällt: In der Altersgruppe zwischen 20 und 29 Jahren, bei der eine vergleichsweise hohe Nutzung festgestellt wurde, empfinden 40% ihren Urlaub mittlerweile als weniger entspannend.
Ganz so unverzichtbar scheint das mobile Telefon aber dann doch nicht zu sein. Wir haben die 1000 Teilnehmer unserer Umfrage vor die Wahl gestellt: Lieber das Smartphone oder den Partner mit in den Urlaub nehmen? Glücklicherweise entschieden sich 92% für ihren Partner und somit für den Verzicht auf das Mobiltelefon. Übrig bleiben dabei aber immer noch 8%, die tatsächlich ohne den Partner und stattdessen lieber mit ihrem mobilen Gerät verreisen würden. Bei den 20- bis 29-jährigen Teilnehmern der Studie sind es sogar noch 4% mehr! Dafür fiel die Entscheidung sowohl bei den jüngsten (14 bis 19 Jahre) als auch bei ältesten Befragten noch positiver aus: 97% bzw. 95% wählten den Partner als Reisebegleiter. Zwischen Verheirateten und Ledigen ergab sich nur ein kleiner Unterschied von 6%.
Abschließend lässt sich also festhalten, dass elektronische Gerätschaften, allen voran das Smartphone, zwar einen enorm hohen Stellenwert eingenommen haben, der Großteil aller Altersgruppen aber im Urlaub auf sie verzichten kann oder diese zumindest in einem relativ vernünftigen Rahmen nutzt. Die Zahlen machen zudem klar, dass sich die Silver Surfer weit mehr mit Technik beschäftigen, als manche vielleicht zunächst vermutet haben. Aufkommende Trends wie Digital Detox sprechen dennoch eine deutliche Sprache. Versuchen Sie doch in Ihrem nächsten Urlaub doch einfach einmal, eine bestimmte Zeit lang "offline" zu bleiben und richtig zu entspannen.